?Alters- & Ehrenabteilung
Was passiert eigentlich nach der aktiven Karriere in der Feuerwehr?
Ähnlich wie in der Arbeitswelt, ist es auch in der Feuerwehr. Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem auch Feuerwehrfrauen & -männer aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden. Das stellt für den ein oder anderen keinen leichten Schritt dar. Die bereits über Jahrzehnte gut gepflegte Kameradschaft in den Einheiten von jetzt auf gleich hinter sich zu lassen ist unmöglich. Immerhin ist man wortwörtlich mit den Kameradinnen & Kameraden „durchs Feuer gegangen“. Gerade dabei gilt es sich auf seinen gegenüber verlassen zu können. Die hochgelobte Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr ist neben dem Wohlergehen von Mensch und Tier, das höchste Gut.
Früher war es so, das mit Vollendung des 60. Lebensjahres der Aktive Dienst in der Feuerwehr beendet wurde. Der Eintritt in die Ehrenabteilung war nun der nächste Schritt. Da die Freiwillige Feuerwehr jedoch immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen hatte, änderte man das Gesetz (BHKG) ab. Das führt dazu, das die Kameradinnen und Kameraden bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres ihren Dienst in der Einsatzabteilung verlängern können. Innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr ist der Übertritt in die Ehrenabteilung ein fester Bestandteil.
Um die Kameradschaft aufrecht zu erhalten, trifft man sich im Kreis der „Erfahrenen Generation“ regelmäßig auf Gemeinde aber auch Kreisebene. Hier werden bei dem ein oder anderen Kaltgetränk gerne alte Geschichten und Einsätze aufgewärmt. Auch Ausflüge werden unternommen um das Gemeinschaftsgefühl erneut aufleben zu lassen.