Wann wähle ich welche Nummer?
- Polizei 110
- Feuerwehr & Rettungsdienst 112
- Krankentransport 19222
- Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117
In der Aufregung die falsche Nummer gewählt? – Kein Problem! Die Kollegen in der Notrufleitstelle weisen Sie darauf hin und verbinden Sie weiter.
Wie waren noch gleich die W-Fragen?
Die im früheren Erste Hilfe Kurs gelehrten und seinerzeit verbreiteten „5 W-Fragen“ waren allseits bekannt. Doch während einer stressigen Situation sich daran erinnern, vor lauter Aufregung und Nervosität alles von jetzt auf gleich abrufen?
Die geschulten Mitarbeiter der Notrufleitstellen führen Sie durch ein Abfrage-Schema um die Informationen zu bekommen, die für die Situation wichtig sind.
Welche Nummer muss ich anrufen, wenn ich im Ausland Hilfe benötige?
In Europa ist es seit dem 11. Februar 2009 so, dass der Notruf – die 112 – einheitlich gilt. Geworben wird hier jährlich mit dem 11. Februar (11.2.) als Tag des europäischen Notrufs. Es soll den Anrufern im Fall eines Notfalls möglich sein einfach, schnell und sicher das richtige zu machen.
Fremd im Ort oder in der Stadt?
Auch hierfür sind bereits viele Notrufleistellen ausgestattet. Im Einvernehmen ist es möglich eine Ortung des Mobiltelefons/Smartphones durchzuführen um den Anrufenden beim Hilfeersuchen zu unterstützen. Das gleiche gilt natürlich in Gebieten, wie Wald- und Wiesenflächen, die keinen Straßennamen besitzen.
Im Wald unterwegs und keine Ahnung wo Dein Standort ist?
Neben dem Orten des Mobiltelefons oder Smartphones bieten sich hier als gute Alternative die sogenannten Rettungspunkte an. Diese Befinden sich an markanten Punkten oder Kreuzungen im Wald, auf Geh- oder Radwegen. Die Rettungspunkte sind registriert, liegen also den Notrufleitstellen im System vor. Die Punkte sind je nach Landkreis mit den jeweiligen Buchstaben versehen (OE – Olpe; SI – Siegen-Wittgenstein; GM – Gummersbach; usw). Hinter der dazugehörigen Zahl stecken Längen und Breitengrade, also Koordinaten, mit denen die Notrufleitstellen arbeiten können.
Das Notruf absetzten ist also gar nicht mal so schwer.
Für einige wenige leider jedoch viel zu leicht, denn täglich erreichen die Rettungsleitstellen auch viele missbräuchliche Benutzungen des Notrufs. Auch das sogenannte „Hosentaschenhandy“ (das unbeabsichtigte wählen des Notrufs durch das Smartphone in der Hosentasche) zählt mit dazu.