Ähnlich wie in der Arbeitswelt, ist es auch in der Feuerwehr. Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem auch Feuerwehrfrauen & -männer aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden. Für den einen oder anderen kein leichter Schritt. Denn die über Jahrzehnte gepflegte Kameradschaft von jetzt auf gleich hinter sich zu lassen ist unmöglich. Bei einem solchen Hobby muss sich jeder auf jeden verlassen können. Die Kameradschaft ist für die Feuerwehr, neben dem Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger, das höchste Gut.
Spätestens nach Vollendung des 67. Lebensjahr scheiden ehrenamtliche Feuerwehrleute aus dem aktiven Dienst aus. Dennoch hat das Feuerwehrleben sein Ende noch nicht erreicht. Der Übertritt von der Einsatzabteilung in die Ehrenabteilung ist ein fester Bestandteil in der Freiwilligen Feuerwehr. Aber auch das altersbedingte Beenden der musikalischen Laufbahn in den Musikzügen ist hier mit eingeschlossen.
Regelmäßige Treffen mit den Kameradinnen und Kameraden, mit denen man buchstäblich „durchs Feuer“ gegangen ist, gehören zum Jahresprogramm. Aber auch Ausflüge werden unternommen, sei es in Kleingruppen oder mit der Gesamten Alters- & Ehrenabteilung des Kreises Olpe. Regelmäßig werden bei den Treffen früher erlebte schöne Geschichten und auch Einsätze wieder aufgewärmt. In geselligen Runden gibt es öfter etwas zum Lachen, gerade wenn die „jüngere Generation“ den Gesprächen der Erfahrenen lauscht.