Nach langer pandemiebedingter Zwangspause veranstaltete der Arbeitskreis "Brandschutzerziehung- und aufklärung" der Feuerwehren des Kreises Olpe unter Leitung von Sascha Henkel eine Fortbildung zu verschiedenen Themenbereichen aus dem Gebiet der Brandschutzerziehung und -aufklärung. Insgesamt folgten 20 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Kreisgebiet der Einladung zu der ganztägigen Veranstaltung, welche im Feuerwehrgerätehaus in Hünsborn stattfand. Zum Auftakt der Veranstaltung referierte Angelika Alfes, stellvertretende Leiterin des Kindergartens "Unter'm Regenbogen" in Hünsborn, über die Vorbereitungen und Erwartungen an eine Unterrichtseinheit zum Thema Brandschutzerziehung aus Sicht der teilnehmenden Kinder und der verantwortlichen Erzieher. Im weiteren Verlauf ging Mario Arns auf die rechtlichen Grundlagen und die organisatorischen Strukturen der Brandschutzerziehung- und aufklärung innerhalb des Kreises Olpe ein. Denn das Angebot der Brandschutzerziehung und -aufklärung ist schon längst keine "freiwillige Leistung" der Feuerwehren mehr, sondern nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (kurz: BHKG) viel mehr eine gesetzliche Pflichtaufgabe der Kommunen. Nach der Vorstellung des "roten Fadens" zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Unterrichtseinheit im Rahmen der Brandschutzerziehung und -aufklärung, stellten die Verantwortlichen des Arbeitskreises die zahlreichen Geräte und Materialen, die auf Kreisebene bzw. innerhalb der Kommunen zur Verfügung stehen, vor. Neben Rauchdemohäusern, Materialkoffern, dem Infomobil des Kreises Olpe und einem Brandsimulationshaus der Feuerwehr der Stadt Attendorn bildete das Pilotprojekt "Rauchdemohaus für Senioren", an dessen Entwicklung der Arbeitskreis gemeinsam mit dem Verband der Feuerwehren NRW (kurz: VdF NRW), der Provinzial und weiteren Feuerwehren aus ganz NRW arbeitet, ein Schwerpunktthema. Abgerundet wurde das Programm durch eine Gruppenübung in der alle Teilnehmer unter Nutzung der vorgestellten und zur Verfügung stehenden Komponenten eine Unterrichtseinheit im Rahmen der Brandschutzerziehung/-aufklärung vorbereiten und den übrigen Teilnehmern*innen vorstellen mussten. Die Veranstaltung fand unter Anwendung der geltenden Hygienekonzepte der Feuerwehren des Kreises Olpe und strenger Einhaltung der 3G-Regeln statt.