Nach mehreren Kleinsteinsätzen im Gemeindegebiet wie Ölspuren, Gewässerverunreinigungen und Bäumen auf Fahrbahn in den letzten Tagen, meldete ein aufmerksamer Bürger zudem eine vermeidliche Rauchentwicklung aus einem Firmengebäude in Hünsborn.
Am gestrigen Nachmittag wurde die Feuerwehr der Gemeinde Wenden nach Hünsborn auf das Firmengelände der Firma Weber Haus gerufen. Ein Mitarbeiter entdeckte ein Brandereignis in einer Förderschnecke für Holzspäne und setzte daraufhin einen Notruf ab. Die Kreisleitstelle Olpe alarmierte die Feuerwehreinheiten mit dem Stichwort Feuer 2 Industriebrand. Bereits auf der Anfahrt erhöhte der Führungsdienst das Einsatzstichwort auf Feuer 3, um zeitnah viele Einsatzkräfte am Ort des Geschehens zu haben. Trotz der beherzten Löschversuche der Mitarbeiter, musste die gesamte Förderschnecke auseinander gebaut werden um auch die kleinesten Glutnester abzulöschen. Hierzu wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die sich Stück für Stück vorarbeiten konnten. Zur Unterstützung für die Maßnahme ist das Technische Hilfswerk des Ortsverband Olpe zum Einsatz gekommen, die mit speziellem Gerät die Anlage in kurzer Zeit öffnen konnten. Ebenfalls im Einsatz waren der Rettungsdienst des Kreises Olpe sowie das Deutsche Rote Kreuz, die bei solch hohen Einsatzstichworten, den Schutz der im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte gewährleisten. Da der Einsatz sich über mehrere Stunden zog, kam auch die neu gegründete Verpflegungseinheit der Feuerwehr Wenden zum Einsatz, die nebst der bewährten Verpflegung des Ortsverein Wenden des Deutschen Roten Kreuzes, für die Erstverpflegung sorgten.
Noch während des laufenden Einsatzes in Hünsborn erfolgte ein Alarm für die Einheit Gerlingen zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in Gerlingen. Noch vor dem Ausrücken konnte für die Kräfte jedoch eine Einsatzrücknahme gegeben werden, da sich der Unfall nicht bestätigte.