Auf kommunaler Ebene hat in den letzten Wochen wieder einmal ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang stattgefunden. Der mit 28 Stunden veranschlagte Lehrgang, ist mit einer der anspruchsvollsten aber auch wichtigsten innerhalb der Grundausbildung. Nach bestehen des Lehrgangs kann allen Teilnehmern das Tragen von Atemschutzgeräten bei Brand- und Technische Hilfeeinsätzen gewährt werden.
Wichtige Bausteine in der theoretischen Ausbildung, sind die Anatomie des menschlichen Körpers im Bezug auf die Atmung und den Blutkreislauf.
Die Atemschutzgeräte schützen die Feuerwehrleute in verschiedensten Einsatzszenarien vor Atemgiften. Somit gehörte die Klassifizierung dieser Atemgifte mit zum Lernstoff. Theoretisch sowie Praktisch wurde das komplexe Gerät den Teilnehmern nähergebracht, sodass jeder in der Lage ist auch im Fall eines Notfalls durch gezielte Handgriffe Gefahren zu vermeiden.
Mehrere Einsatzübungen unter Atemschutz dienten dazu, die Frauen und Männer an die persönliche Belastungsgrenze zu führen, um diese im Einsatzfall nicht zu überschreiten und sicher nach Hause zu kommen.
Neben einer Theoretischen Prüfung zählte nicht nur das Überprüfen eines Atemschutzgeräts zur Praxisteil. Auch ein erfolgreiches Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke in Attendorn ist hier Pflicht. Auch bereits ausgebildete Atemschutzgeräteträger müssen einmal im Jahr diese Übungsstrecke durchlaufen. Hierbei gilt es mehrere Stationen an verschiedenen Fitnessgeräten und ein Parcours in voller Dunkelheit zu durchlaufen.
Lehrgangsleiter, Brandoberinspektor Ralf Schmidt, sowie Ausbildungsleiter und stellv. Leiter der Feuerwehr Gemeindebrandinspektor Kevin Frohnenberg zeigten sich zufrieden mit den erbrachten Leistungen der Teilnehmer.
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