Die Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Wenden fand am Samstag den 21.10.2023 statt. Als Übungsobjekt diente in diesem Jahr das Pfarrheim in Wenden. Da es sich um eine angemeldete Alarmübung handelte, durften die Einsatzfahrzeuge mit Sondersignal anrücken, was unter den Mitgliedern unserer Jugendfeuerwehr für besondere Aufregung sorgte und die Übung zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Eine große Anzahl an Eltern, Geschwistern, Großeltern, Freunden und viele weitere Mitglieder unserer Feuerwehr erwarteten die Nachwuchskräfte bereits am Übungsobjekt.
Zum Übungsszenario:
Aufgrund eines technischen Defektes an der Heizungsanlage kommt es zu einem Entstehungsbrand im Keller des Gebäudes. Da sich der Hausmeister nicht mehr eigenständig in Sicherheit bringen kann, setzt er mit seinem Mobiltelefon Notruf aus dem Keller ab. Die Leitstelle alarmiert daraufhin die ersten Feuerwehreinheiten aus Wenden und Gerlingen. Ein auf dem Dach des Pfarrheimes arbeitender Dachdecker bemerkt die Rauchentwicklung und versucht sich ebenfalls in Sicherheit zu bringen. Er bleibt jedoch mit seinem Fuß am Schlauch des Gasbrenners hängen und verletzt sich bei diesem Unfall schwer, so dass er ebenfalls gerettet werden muss. Der in Betrieb befindliche Gasbrenner fällt daraufhin um und setzt das Treppenhaus in Brand. Weitere Personen auf der Rückseite in einem Besprechungszimmer müssen im weiteren Verlauf ebenfalls durch die Jugendfeuerwehr gerettet werden.
Die Einheit Wenden übernimmt nach dem Eintreffen den Brand im Bereich der Heizungsanlage. Die Gerlinger Kameraden retten den verunfallten Dachdecker auf dem Vordach. Die Jugendlichen der Einheiten Hünsborn und Hillmicke fahren von der Rückseite an und übernehmen die Menschenrettung über tragbare Leitern und die Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer. Bedanken möchte sich die Feuerwehr der Gemeinde Wenden nicht nur bei der Kirchengemeinde für das zur Verfügung stellen das Übungsobjektes, sondern auch bei der Vielzahl an Zuschauern. Die Jugendlichen waren sichtlich stolz ihr Können so vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. DANKE!