Im Jahr 1998 gab es in Australien ein großes Buschfeuer. Bei diesem Brandereignis am 02. Dezember wurden mehrere Feuerwehrleute zur Unterstützung der örtlichen Kräfte hinzugezogen. Als der Wind während der Brandbekämpfung jedoch plötzlich drehte und das Feuerwehrfahrzeug in Brand setzte, kam jede Hilfe für fünf Feuerwehrleute zur spät. Sie fielen dem verheerenden Brand zum Opfer.
Anlässlich dieses tragischen Unglücks begann ein Mitglied der australischen Feuerwehr eine weltweite Kampagne, aus der schließlich heute, am 04. Mai, der Internationale Tag der Feuerwehr stattfindet.
Denn jedes Jahr am 4. Mai jährt sich der Tag des Heiligen St. Florian, Schutzpatron der Feuerwehren. Florian wurde auf seine frühen Abbildungen häufig mit einem Krug oder Wassereimer dargestellt – was als Werkzeug für das Löschen von Feuer interpretiert wurde. Das der Schutzpatron mit der Feuerwehr eng verwurzelt ist spiegelt sich unter anderem in den Funkrufnamen der Organisation wieder. Die Feuerwehren in Deutschland werden zudem auch gerne als Floriansjünger bezeichnet.
Neben dem Gedenken an das Unglück im Dezember 1998 soll der Tag auch dafür sein, ein Danke an alle Einsatzkräfte der Feuerwehr aber auch darüber hinaus zu richten.